Häufig gestellte Fragen zu Schneefräsen

Mann beim Schneeräumen
Das Wichtigste in der Kurzzusammenfassung.
  • Die Winterzeit mag schön sein und ein Gefühl der Gemütlichkeit in die deutschen Haushalte bringen. Was sie allerdings auch mit sich bringt, ist eine Menge Schnee.
  • Um seiner gesetzlich vorgeschriebenen Räumpflicht nachzukommen, können Schneefräsen ein praktischer Helfer sein. Allerdings haben Schneefräsen in den meisten Haushalten den klassischen Schneeschieber noch nicht abgelöst.
  • Im Folgenden haben wir einige häufig auftretende Fragen zur Schneefräse geklärt um Ihnen diese Geräte einmal vorzustellen.

Wie ist die Funktionsweise einer manuellen Schneefräse

Beim ersten Blick auf eine Schneefräse ist die äußere Ähnlichkeit zu einem Handrasenmäher nicht zu leugnen. Dies liegt nicht zuletzt an dem breiten Wellenrad. Wird die Schneefräse vorwärts geschoben, wird die Schneedecke dank des Wellenrades gebrochen und der Schnee zur Seite geschoben. Wenn Sie möchten, können Sie auf unserem Portal mehr dazu erfahren.

Wieviel Power sollte eine motorbetriebene Schneefräse haben?

Reicht die Körperkraft nicht mehr aus, um die Menge oder Härte des Schnees beseitigen zu können, reicht eine manuelle Schneefräse häufig nicht mehr aus. Hier hilft nur noch eine automatische Schneefräse mit Motor. Solch eine Schneefräse kann bereits mit etwa 10 Pferdestärken fast jede Schneedecke bewältigen. Im Hochland können Schneefälle und Temperaturen selbstverständlich auch gerne etwas extremer ausfallen. Hier kann es manchmal von Vorteil sein eine noch stärkere Maschine in der Schneefräse zu haben.

Welches Öl benötigt eine automatische Schneefräse?

Selbstverständlich kommen die Fräsen erst bei tiefen Temperaturen zum Einsatz. Aus diesem Grund ist auch die Wahl des Motoröls wichtig. Sollten die Thermometer sehr tiefe Temperaturen anzeigen ist dem Anwender zu einem 5W40 Öl zu raten. Ansonsten wird das Öl zu zähflüssig und die Maschine springt nicht an oder kann schlimmstenfalls sogar eine Schaden davontragen.

Bei einem Winter mit normalen Temperaturen genügt ein normales 10W40 Motoröl.

Zu welchem Benzin sollte man greifen?

Es sollte ein Benzin für Geräte mit einem Viertaktmotor benutzt werden. Schließlich ist damit gewährleistet, dass sich während der Ruhezeit in Frühling, Sommer und Herbst keine Ablagerungen bilden.

Wo soll ich welche Fräse verwenden?

Selbstverständlich sollte die Wahl der richtigen Schneefräse davon abhängig gemacht werden, welche Art von Schnee beseitigt werden soll. Im Bereich von Hochgebirgen ist dieser selbstredend komplizierter zu räumen als im Flachland. Um seiner Räumpflicht unverzüglich nachzukommen ist es wichtig, dass der Schnee schnell beseitigt wird. Ansonsten kann es zu einer unbenutzbaren Straße führen. Je größer dabei die zu befreiende Fläche ist, umso stärker muss das Gerät sein. Manuelle Geräte sind nur für kleine Schneemengen geeignet. Ansonsten gilt es auf ein automatisches Gerät mit Benzin- oder Elektromotor zurückzugreifen.

Welcher Motor ist der beste für eine Schneefräse?

Da der Markt reich bestückt ist, kann bei den verschiedenen Motoren der Überblick schnell verloren gehen. Generell kann man feststellen, dass Schneefräsen, die mit einem Motor von Honda oder Hatz betrieben werden zu den besten zählen. Die Mechanik zum Starten des Motors sollte dabei stets manuell sein. Das Äußere des Motors ist ein weiteres wichtiges Kriterium. Eine gute Verarbeitung bedeutet fast immer auch eine gute Qualität. Zu guter Letzt muss jeder selbst entscheiden wieviel Power der Motor haben muss. Je hartnäckiger der Schnee, desto mehr Leistung muss der Motor bringen.

Wann ist eine Schneefräse einem Schneeschieber vorzuziehen?

Je mehr Schnee liegt, desto anstrengender ist natürlich auch die Arbeit mit einem klassischen Schneeschieber. Der Kauf einer Schneefräse bietet hierbei eine große Erleichterung. Sollten Sie also in einem schneereichen Gebiet wohnen, ist die Anschaffung einer Schneefräse durchaus eine Überlegung wert. Ihr Rücken wird es Ihnen danken.

Wann ist es erlaubt eine Schneefräse zu benutzen?

Motorbetriebene Schneefräsen machen ähnliche wie Rasenmäher natürlich einen gewissen Lärm. Bei Zweiteren gilt eine gewisse Nutzungsbeschränkung, um eine unzumutbare Belästigung der Mitmenschen auszuschließen. Der große Unterschied ist aber, dass das Benutzen einer Schneefräse nicht der Verschönerung des Grundstücks, sondern der Räumung allgemeiner Nutzflächen dient. Aus diesem Grund wird die Nutzungszeit freundlicher ausgelegt. Bei extremen Wetterbedingungen kann selbstverständlich auch dies aufgeweicht werden.

Eine Schneefräse zu benutzen ist normalerweise nur zwischen der Nachtruhe von 22 Uhr nachts bis 6 Uhr morgens untersagt.

Ab wann sollten Sie über einen Kauf nachdenken?

Kleine Flächen können problemlos mit einem Schneeschieber von Schnee befreit werden. Hier sollten Sie noch nicht über einen Kauf nachdenken. Allerdings kann es sinnvoll sein, wenn die Fläche entsprechend groß ist. Vor allem Personen mit einem engen Zeitmanagement, haben häufig keine Zeit vor dem Beginn des Arbeitstages mit dem Schneeschieber zu arbeiten. Hier spart eine Schneefräse sehr viel Zeit und Nerven. Doch auch Menschen, denen eine entsprechende Fitness für die Arbeit mit einem Schneeschieber schlicht und ergreifend fehlt, ist die motorbetriebene Schneefräse eine große Arbeitserleichterung und häufig alternativlos.

Was ist der Unterschied zwischen ein- und zweistufigen Schneefräsen?

Es wird bei Schneefräsen zwischen ein- und zweistufigen Geräten unterschieden. Die einstufigen Geräte fangen den Schnee auf und schleudern ihn seitlich durch die Rotation der sogenannten Schnecke seitlich weg. Im Gegensatz dazu stehen die zweistufigen Geräte. Diese schließen an den Auswurf aus der Schnecke einen weiteren Schritt an. Der Schnee wird aus der Schnecke in einen sogenannten Auswurfkanal weitergeleitet. Ein eingebautes Gebläse schleudert den eingesammelten Schnee dann seitlich weg.
Die beiden Typen unterscheiden sich aufgrund ihres unterschiedlichen Aufbaus auch in der Art der Fortbewegung. Während Schneefräsen mit einer einstufigen Funktionsweise auf ihrer Schnecke vorwärts kommen, fahren zweistufige Geräte ausschließlich auf Rädern.

Wie teuer sind Schneefräsen?

Die Preise bei Schneefräsen können ganz unterschiedlich ausfallen. Ein Faktor, der stets ein Indikator für einen entsprechend hohen Preis ist, ist die Leistung der Maschine. Selbstverständlich gibt es Geräte, die man bereits für etwas mehr als 30 Euro kaufen kann. So ein Gerät muss selbstredend manuell bedient werden. Nach oben gibt es allerdings preislich gesehen keine Grenzen. Es gibt Schneefräsen mit entsprechender Leistung, die gut und gerne weit mehr als 1000 Euro kosten können.

Wie wird eine Schneefräse gestartet?

Die Möglichkeiten eine Schneefräse zu starten sind unterschiedlich und hängen vom Gerätetyp ab. Zum einen gibt es moderne Geräte, die dank einer Elektrozündung gestartet werden können. Hier genügt ein einfacher Knopfdruck und der Motor des Gerätes startet. Im Gegensatz dazu werden die klassischen Geräte per Seil gezündet. Wird an diesem gezogen, startet der Motor. Die elektrische Version hat zwar den Vorteil einfacher zu sein, doch nachteilig wirkt sich aus, dass ein Starten bei einer entladenen Batterie nicht möglich ist. Leider entladen sich die Batterien bei einem sehr kalten Winter gerne einmal. Auch hier muss wohl oder übel auf ein Seil zurückgegriffen werden.

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